Kritik an geplanter Preiserhöhung im AVV

24. Oktober 2018

Die Jusos Augsburg genauso wie die AG-60+ der SPD kritisieren die geplante erneute Preiserhöhung des AVV zum 1.1.2019.

„Es kann nicht sein, dass nach der kundenunfreundlichen Tarifreform zu Jahresbeginn, nun noch nicht mal ein Jahr später die Preise um knapp 4 % steigen sollen“, so Silke Högg, Vorsitzende der Jusos Augsburg. Und das spiegelt sich in fast allen Ticketbereichen wider. So steigt der Preis der Streifenkarte um 50 Cent, der des Tagestickets um 40 Cent, aber auch bei den Zeitkarten hat sich nach oben hin was getan. „Wir finden es dreist, dass die AVV die Kunden so versucht in die Abonnements zu drängen“, führt der Vorstand der AG-60+ der SPD aus. Begründet werden die steigenden Preise mit steigenden Personal- und Treibstoffkosten. Diese Erklärung erscheint unplausibel im Angesicht der Tatsache, dass diese Preiserhöhung vor allem diejenigen trifft, die eh schon sehr wenig haben. „Die Preiserhöhung trifft damit wiedermal vor allem Renter*innen und junge Menschen“ fügt Gertrud Lehmann, Vorsitzende der AG-60+ der SPD hinzu. „Die Jusos Augsburg setzen sich für einen kostenfreien ÖPNV im Augsburger Innenraum ein und sehen die aktuelle Preiserhöhung als einen Schritt in die falsche Richtung an“, so Högg. Nicht nur für die Umwelt wäre es besser, wenn mehr Menschen mehr Anreiz hätten den ÖPNV zu benutzen, sondern es würde auch direkt allen die Möglichkeit geben mobil zu sein – unabhängig vom Geldbeutel.

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